Soundcore Motion X500 im Test: Bluetooth-Kracher für den Sommer? (2024)

Soundcore-Kaventsmann für unterwegs

Soundcore Motion X500 im Test: Bluetooth-Kracher für den Sommer? (1)

Ob der Anker Soundcore Motion X500 überzeugen kann, verrät der Test.

Foto: COMPUTER BILD

Uhr

Jan Michelsen

Anker bietet mit dem Bluetooth-Lautsprecher Soundcore Motion X500 einen optischen Leckerbissen. Aber stimmt auch die Ausstattung? Das sagt der Test.

Testfazit

Testnote

2,8

befriedigend

Der Anker Soundcore Motion X500 sitzt zwischen vielen Stühlen gleichzeitig. Der Lautsprecher ist ansprechend und wirkt wertig. Er passt jedoch optisch, von den Maßen und vom Gewicht weder so richtig ins Wohnzimmer noch an den Badesee. Gleiches gilt für den Klang: Der ist zwar insgesamt angenehm und für Musik, Podcast & Co. ideal zum nebenbei Hören, keiner der voreingestellten Klangmodi kann jedoch vollends überzeugen. Wenig zu meckern gibt es dafür bei der guten App.

Pro

  • Weiträumiger Klang
  • Wasserdicht (IPX7)
  • Gute App

Kontra

  • Unausgewogen
  • Hohes Gewicht

Ankers Lautsprecher-Welt der Marke Soundcore ist groß und vielfältig. Mit dem Soundcore Motion X500 hat der Hersteller einen kleinen Exoten im Angebot, der für das heimische Wohnzimmer etwas zu mobil und für Ausflüge etwas zu klobig und fast schon langweilig wirkt. Unser Test verrät, was der Motion X500 auf dem Kasten hat.

Die besten Bluetooth-Lautsprecher

Platz

1

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Testnote

1,7

gut

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Testsieger

JBL

Boombox 3

Platz

3

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Testnote

2,0

gut

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Soundcore

Boom 2

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz

4

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Testnote

2,0

gut

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JBL

Boombox 2

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz

5

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Testnote

2,0

gut

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Sony

SRS-XV800

Nicht verfügbar!

Platz

7

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Testnote

2,1

gut

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Soundcore

Motion Boom Plus

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz

8

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Testnote

2,1

gut

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JBL

Xtreme 3

Platz

9

Soundcore Motion X500 im Test: Bluetooth-Kracher für den Sommer? (18)

Testnote

2,1

gut

Soundcore Motion X500 im Test: Bluetooth-Kracher für den Sommer? (19)

JBL

PartyBox Encore

Nicht verfügbar!

Platz

10

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Testnote

2,1

gut

Soundcore Motion X500 im Test: Bluetooth-Kracher für den Sommer? (21)

Escape

P9

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Komplette Liste: Die besten Bluetooth-Lautsprecher

Schickes Schwergewicht

Optisch ist beim Soundcore Motion X500 einiges geboten. Anker setzt beim Material auf eine Mischung aus Kunststoff und Metall. Die Vorderseite besteht aus einem Metallabdeckgitter, ein matter und umfassender Bügel ist ideal für den Transport. Das Bedienfeld aus weichem Kunststoff wird unterbrochen von einer metallenen Scheibe, hinter der sich neben einem nach oben gerichteten Lautsprecher noch zusätzlich ein Lichtring verbirgt. Auch die Tasten sind beleuchtet.

Soundcore Motion X500 im Test: Bluetooth-Kracher für den Sommer? (22)

Der

Bluetooth-Lautsprecher

ist mit fast 23 Zentimetern Höhe recht groß und wiegt mit über 1,6 Kilogramm auch eine ganze Menge. Wer die Box bequem im Rucksack mit an den Strand oder Badesee nehmen will, muss sich auf das zusätzliche Gewicht einstellen. Der Ausflug in die Natur ist übrigens kein Problem: Dank Schutzklasse IPX7 ist der Motion X500 wasserdicht.

Umständliche Steuerung

Für die Bedienung setzt Anker beim Soundcore auf gleich sechs Tasten auf der Oberseite, die bei Helligkeit oder aktivierter Beleuchtung gut zu erkennen sind. Bei wenig Licht wird es allerdings schwierig. Neben dem Power- und Bluetooth-Knopf gibt es noch Plus und Minus für Änderungen bei der Lautstärke. Die Start/Pause-Taste ist gleich doppelt und dreifach belegt. Per Doppeldruck springen Nutzerinnen und Nutzer zum nächsten Lied, beim Dreifach-Tipper geht es einen Song zurück. Auch Telefonate werden hierüber angenommen, beendet oder abgewiesen. Die Eingabe über die Tasten ist deutlich verzögert.

Eine weitere Besonderheit ist die Taste "EQ Switch". EQ steht für Equalizer. Auf Knopfdruck ändert man dann den Klang. Dafür muss man aber nicht erst eigene Einstellungen festlegen, Soundcore hat von Haus drei Modi an Bord. Und die haben starken Einfluss auf den von Anker beworbenen Raumklang. Ausgedrückt wird der jeweilige Modus über verschiedene Weißtöne.

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Klang: Weiß, Warmweiß oder lieber Kaltweiß?

Die drei verschiedenen Klangmodi sind bei Anker ab Werk an drei Weißtöne gekoppelt. Bei normalem Weiß spielt der Motion X500 mit "Spatial Signature" in einer Raumklang-Variante. Und tatsächlich ist die Wiedergabe angenehm weit und recht klar. Die Höhen sind jedoch etwas dumpf und der Bass eher zurückhaltend, wodurch es Stimmen an Tiefe fehlt. Mehr Bumms gibt es beim kalten Weißton mit "Spatial Dynamic", die tiefen Frequenzen begraben dann allerdings viele Feinheiten und Details. Stimmen klingen außerdem leicht belegt. Bei "Die For You" von The Weeknd ist die dynamische Abmischung zu viel, bei Tom Odells "Another Love" hingegen genau richtig.

Wer von Bass gar nicht genug bekommen kann, der hat beim warmen Weißton noch die Option auf einen "Bass Boost". Beim Bass selbst ändert sich dann nicht allzu viel, die Klangbühne schrumpft aber merklich vor dem Lautsprecher und wird insgesamt enger. Der Klang ist dann zwar angenehm, je nach Lied aber brummig. Im Test gefiel "Spatial Signature" bei den meisten Testliedern. Jeder der drei Modi hat seine Highlights, wirklich perfekt ist allerdings keiner. Die maximale Lautstärke ist mit 94 Dezibel sehr hoch und beschallt am See nicht nur die eigene Freundesgruppe, sondern den kompletten Strand.

App und Akkulaufzeit

Die Soundcore'sche Farblehre ist Ihnen zu kompliziert? Dann passen Sie die Farben einfach in der guten "Soundcore"-App (für

Android

und

iOS

) an. Für Klanganpassungen an eigene Vorlieben lassen sich hier zudem eigene Equalizer einrichten und abspeichern. Wer kein Interesse an der Beleuchtung hat und gleichzeitig den Akku schonen möchte, der darf die Helligkeit der Tasten reduzieren oder ganz deaktivieren.

Soundcore Motion X500 im Test: Bluetooth-Kracher für den Sommer? (24)

Apropos Akku: Im Test kam der Soundcore Motion X500 ohne zusätzliche Beleuchtung gut 12,5 Stunden über die Runden. Geladen wird der Lautsprecher über einen USB-C-Anschluss auf der Rückseite. Weitere Anschlüsse, etwa für externe Geräte mit 3,5-mm-Klinkenanschluss, oder eine Powerbank-Funktion zum Laden von Smartphone und Tablet wie bei dem

Anker Soundcore Boom 2

gibt es nicht. Wer mag, kann jedoch zwei Motion X500 zu einem Stereo-Paar koppeln.

Soundcore

Motion X500

  • Soundcore Motion X500 im Test: Bluetooth-Kracher für den Sommer? (27)Weiträumiger Klang
  • Soundcore Motion X500 im Test: Bluetooth-Kracher für den Sommer? (28)Wasserdicht (IPX7)
  • Soundcore Motion X500 im Test: Bluetooth-Kracher für den Sommer? (29)Unausgewogen
  • Soundcore Motion X500 im Test: Bluetooth-Kracher für den Sommer? (30)Hohes Gewicht

Anker Soundcore Motion X500: Fazit

Der Anker Soundcore Motion X500 sitzt zwischen vielen Stühlen gleichzeitig. Der Lautsprecher ist ansprechend und wirkt wertig. Er passt jedoch optisch, von den Maßen und vom Gewicht weder so richtig ins Wohnzimmer noch an den Badesee. Gleiches gilt für den Klang: Der ist zwar insgesamt angenehm und für Musik, Podcast & Co. ideal zum nebenbei Hören, keiner der voreingestellten Klangmodi kann jedoch vollends überzeugen. Wenig zu meckern gibt es dafür bei der guten App. Testnote: 2,8.

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